Dank!
1000 DANK für die vielen wunderbaren Feedbacks zum gestrigen Wohnzimmerkonzert! Ich freue mich sehr darüber und vor allem darüber, dass ihr eure Zeit mit mir geteilt habt und mich so positiv unterstützt! Das ist sehr schön! ❤️✨
1000 DANK für die vielen wunderbaren Feedbacks zum gestrigen Wohnzimmerkonzert! Ich freue mich sehr darüber und vor allem darüber, dass ihr eure Zeit mit mir geteilt habt und mich so positiv unterstützt! Das ist sehr schön! ❤️✨
Links für das heutige Wohnzimmerkonzert, falls es Schwierigkeiten mit Antwortmails oder Ähnlichem geben sollte:
Eintrittskarte (€5.-) kann hier erworben werden:
https://tickets.4gamechangers.io/shop/broadcast/registrations#kefer1
Ticketcode kann im Falle einer Nichtantwort auch hier eingegeben/eingelöst werden:
https://4gamechangers.io/de/roomservice/
=> bei BEVORSTEHENDE EVENTS auf SIBYLLE KEFER SOLO klicken, dann erscheint ein weißer Button auf der rechten Seite mit „Ticket einlösen“.
Bitte mich gerne sonst kontaktieren unter contact(@)sibyllekefer.at, ich habe auch Ticketcodes gekauft.
LG!
Der Link zum Eintritt:
https://tickets.4gamechangers.io/shop/broadcast/registrations#kefer1
Ihr lieben Leute!
So eine schöne Ankündigungsempfehlung vom Falter! Seht selbst.
Am Dienstag ist es soweit. Der „Eintritt“ beträgt €5.- und ihr unterstützt damit zu 100% mich und meine Familie.
Ich freue mich auf euch!
al
Sibylle
https://4gamechangers.io/de/roomservice/
Liebe Menschen,
Am 12. Mai um 19 Uhr werde ich ein Wohnzimmerkonzert spielen.
Das ist sehr spannend und ich würde mich außerordentlich freuen, wenn ihr dabei wärt und wir den Abend gemeinsam verbringen, zwar physisch separiert, aber trotzdem verbunden.
In den letzten Wochen habe ich bei einigen großartigen KollegInnen selbst am anderen Ende der Leitung die Erfahrung gemacht, dass das gehen kann.
Es ist anders.
Und es wird so schön sein, wenn wir uns wieder alle live spüren und hören und sehen können im selben Raum – aber es ist trotzdem möglich, auch über das Internet ein gemeinsames Ganzes zu erschaffen. Das durfte ich staunend selbst erleben, auf den musikalischen Reisen, auf die ich mitgenommen wurde.
Ich lade euch herzlich auf meine musikalische Reise ein und würde mich über eure Unterstützung vor allem in Form eurer Anwesenheit und Anteilnahme total freuen.
Und die Kinder werden versuchen, sich so zu verhalten, wie sie´s auch bei einem Bühnenauftritt machen würden. Stören ja, aber eher nur im Notfall. Das ist unser Deal. Beide Seiten sind sehr zufrieden damit.
Tickets sind über https://4gamechangers.io/de/roomservice/ um €5.- zu erwerben.
Die Initiative stammt ursprünglich von der Journalistin Corinna Melborn, die Künstlern eine Bühne bieten will, bei der sie den gesamten Eintritt erhalten. Ich habe mich für €5.- pro Ticketpreis entschieden. Der Erlös kommt mir und meiner Familie zugute. Herzlichen Dank!
Also, vielleicht treffen wir uns auf eine gemeinsame Stunde am Dienstag, dem 12.5. um 19 Uhr! Das wär doch was – unter anderem auch eine Abwechslung.
Alles Liebe
Sibylle Kefer
PS.: Die Couch steht bereit. Wäsche weg und Vorhang zu (oder nur Vorhang zu) und los!
Hier noch weitere Informationen zu diesem Projekt:
ProSiebenSat.1 PULS 4 wirkt dem Kultur-Stillstand entgegen und bietet Visionären, AutorInnen, KünstlerInnen und Acts ab sofort eine internationale Bühne.
Wien, 29. April 2020. Die Corona-Krise und ihre Auswirkungen versetzen die Welt in einen absoluten Ausnahmezustand. Durch die Absage aller Events, Veranstaltungen und Konzerte sind davon KünstlerInnen und Kulturschaffende besonders stark betroffen. „4GAMECHANGERS Roomservice“ schafft ab sofort Abhilfe.
ProSiebenSat.1 PULS 4 bietet ab sofort ein digitales Theater
„Live-Auftritte direkt per Roomservice ins Wohnzimmer“ lautet das Motto: Mit „Roomservice“ ist eine Idee entstanden, die dem Berufsstand der KünstlerInnen in Zeiten wie diesen nachhaltig zu Gute kommen soll. Ausgerichtet als österreichische Alternative zu internationalen Social Media Angeboten geht „Roomservice“ über gratis Events auf Social Media hinaus und gibt den (Klein)KünstlerInnen und SchriftstellerInnen die Möglichkeit, finanziell von ihren Inhalten zu profitieren. Die Auftritte aller Art durch KabarettistInnen, Comedians SchauspielerInnen, AutorInnen und Musik-Acts haben eine durchschnittliche Länge von 50 Minuten. Der Erlös des Ticketings geht an die KünsterInnen.
Exklusiver Kooperationspartner Falco Privatstiftung
Stiftungsauftrag: Die Kernaufgaben der Falco Privatstiftung sind die „Förderung österreichischer Nachwuchskünstler“ und die „Erhaltung des künstlerischen Erbes von Falco“.
Die Krise als Chance für die nationale Kunst- und Kulturszene
Als Zugpferd dienen bei „Roomservice“ etablierte Acts, die exklusiv für ihr Publikum aus dem Wohnzimmer in das Wohnzimmer streamen. Aber mitmachen können alle. Auch Nachwuchs-KünstlerInnen haben so die Möglichkeit, von ihren Auftritten zu profitieren. KünstlerInnen können sich ab sofort unter 4gamechangers@prosiebensat1puls4.com melden, um einen Auftritt zu organisieren und den Ticketverkauf zu starten. Als 360-Digital-Medienhaus unterstützt die ProSiebenSat.1 PULS 4 Gruppe mit ihrem 4GAMECHANGERS-Team die Initiative und sorgt für die Verbreitung der Inhalte auf sämtlichen Kanälen, vordergründig im TV. Ausgespielt werden die „Roomservice“-Sessions über die Provider-Plattform 4gamechangers.io im Livestream, wo sie weitere 44 Stunden On Demand zur Verfügung stehen werden.
Start-Programm von „4GAMECHANGERS Roomservice“:
8. Mai
18:00 Uhr: „Karlin spielt eigenes Zeug“ – Alexander Karlin (70 MINUTEN // MUSIK)
20:00 Uhr: „WERISTdICHTER?“ – Alexandru Cosarca & Sarah Hauber (50 MINUTEN // THEATER)
9. Mai
19:00 Uhr: „Full Defizit“ – Harald Pomper (90 MINUTEN // KABARETT)
21:00 Uhr: „Marlyn & Stern“ – Lisa Stern & Co. (90 MINUTEN // MUSIK)
10. Mai
18:00 Uhr: „Tödlicher Crash im selbstfahrenden Auto“ – Barbara Wimmer (46 MINUTEN // LESUNG)
19:00 Uhr: „Nadiv Molcho“ – Nadiv Molcho (45 MINUTEN // KABARETT)
20:00 Uhr: „All4Austria – A Wiedasehn“ – Piotre Lueger & Co. (45 MINUTEN // MUSIK)
12. Mai
19:00 Uhr: „Sibylle Kefer Solo“ – Sibylle Kefer (60 MINUTEN // MUSIK)
13. Mai
19:00 Uhr: „argeWorte – Wortskulpturen von Mona May“ – Mona May, Peta Klotzberg & Peter Lang“ (60 MINUTEN // KABARETT)
20:00: „Singer-Songwriter-Soirée“ – Amelie Tobien (45 MINUTEN // MUSIK)
14. Mai
19:00 Uhr: „Eva D’s Wohnzimmer“ – Eva Daymanovi (50 MINUTEN // MUSIK; KABARETT ETC:)
20:30 Uhr: „WEANARISCH G’REDT, G’SUNGEN UND G’SPIELT“ – Tini Kainrath & Wolfgang „Fifi“ Pissecker & Co. (60 MINUTEN // KABARETT & MUSIK)
Weitere KünstlerInnen beim Roomservice, Daten tba:
Unter folgender Adresse können sich KünstlerInnen, MusikerInnen, KabarettistInnen & AutorInnen aktiv melden, wenn sie bei „Roomservice“ dabei sein wollen 4gamechangers@prosiebensat1puls4.com
—
www.sibyllekefer.at
http://medienmanufaktur.com/sibylle-kefer/
www.youtube.com/sibyllekefer
www.facebook.com/sibyllekefer
Sie Records/Hoanzl
TEXT: STEFAN KOROSCHETZ, VERÖFFENTLICHUNG 2. APRIL 2020
Das bereits fünfte Album der gebürtigen Salzburgerin Sibylle Kefer heißt schlicht wie die Sängerin/Autorin/Komponistin selbst. »Sibylle Kefer« ist schon vor einigen Monaten erschienen und soll an dieser Stelle mit Verspätung gewürdigt werden. Die seit 25 Jahren in Wien lebende Mutter dreier Kinder ist schon lange eine bunte Hündin in der im weitesten Sinn Neues-Wienerlied-Szene. Kefer spielt(e) in der Band von Ernst Molden (den sie schon als 15-Jährige in Salzburg kennenlernte) sowie bei Ernst Molden & Das Frauenorchester. Dazu kommt eine Vergangenheit als Backgroundsängerin der Ausseer Hardbradler und ein denkwürdiger Auftritt der Multiinstrumentalistin bei der Eröffnung der Wiener Festwochen 2018, bei dem sie unter anderem den kultigen Song »Keine Angst« von Hansi Lang mitreißend interpretierte. Auf ihren ersten Alben sang Kefer noch in diversen Sprachen, mit dem 2017er-Album »Hob i di« hat die in ihrem Brotberuf als Musiktherapeutin Arbeitende die ihr angemessene Textsprache (ein Amalgam aus Salzburger und Wiener Gemeinsprache) gefunden. »Sibylle Kefer« schlägt in der Konzeption wieder einen Haken. In der Mixtur aus mit Band eingespielten Stücken und solchen, die quasi Solosongs mit Elektronik sind, vermitteln diese im ersten Durchlauf einen irgendwie doch sperrigen Eindruck. Nix mit Ohrwürmern, die man schon nach dem ersten Hören nach zehn Bier intus locker mitgrölen kann. Eher schimmert in den meisten Songs mehr als nur in Spurenelementen durch, dass Frau Kefer auch Jazz-Gesang gelernt hat und die entsprechenden Harmonien locker aus dem Ärmel schütteln kann. Etwa in »dei schmerz«, dem ersten Elektrostück des Albums, welches ziemlich angejazzt und spooky atmosphärisch gut und gern als kontemporäres Kunstlied durchgeht. Mit einem in der Unterhaltungsmusik bis dato vermutlich nur selten behandelten Thema befasst sich »da taxla«. Kefer sieht beim Radfahren im 22. Wiener Gemeindebezirk einen Taxler, der »in busch scheißt«, ertappt sich dabei, länger hinzuschauen, als es sich geziemt, und fühlt sich beschämt. Nicht unbedingt wegen des Taxlers, sondern wegen der unwürdigen Umstände, unter denen der Taxifahrer seinen Darm entleeren muss. »da taxla« ist ein Song, der sprichwörtlich unter die Haut geht mit seinem unorthodoxen Zugang zum Thema Ungerechtigkeit. Mit dem »luxusproblem«, dass man gern einen Garten und ein Haus hätte (in Zeiten von Corona besonders wichtig!) können sich manche Bewohner*innen von Bobostan sicher leichter identifizieren. Haltung demonstriert Kefer bereits im ersten Song »menschln«, der gleich mit der klaren Ansage »hosnscheissa mog i nit so gern« einsteigt und mit »erst muass amoi wos zum essn gebm / sonst verhungern die leit« gleich mal eine klare Ansage macht. Geradezu mellow im Sound ist das Elektropoem »dei schmerz«, das mit »mei herz« (»valoss mi nie mei herz / sei stoak / pump«) am Schluss eine Klammer bildet. Geheimnisvoll ist auch der Elektro-Chanson »eisplatte« mit den wuchtigen Zeilen »deaf ma donn sogn / dass die ära scho a guat is / obwoi die nochrichtn festhoitn / dass da mensch nu imma bluatig is«. Bei den überwiegenden Stücken. die im Bandkontext eingespielt wurden, bekommt Kefer kompetenten Support von Marlene Lachersdorfer am Bass und Maria Petrova am Schlagzeug. Die interessanteren Stücke des Albums sind, weil innovativer, die elektronisch grundierten. Die immer wieder politisch Haltung demonstrierende Kefer wurde für das Album mit einer Nominierung für die Longlist des Preises der deutschen Schallplattenkritik 2020 belohnt. Viel Glück!
ja eh, alt is´a, owa trotzdem, i hob´s imma nu sehr sehr gern.
wollte meinen computer reinigen, weil er wiedermal voll ist und bin auf diesen videomitschnitt des liveeinspielens der nummer weg (vom gleichnamigen 2. studioalbum weg) gestoßen –
die klingt, als wäre sie mein beitrag zur coronakrise. schräg. jedenfalls ganz schön passend für die zeit, die uns da gerade heimsucht. hört selbst! ich hab die mp3 des albums unterlegt, ihr hört also den titelsound – und so so leiwande musikerInnen!
ich freu mich, wenn ihr reinhört, weil ich es dem lied gönnen würde, wenn es wiedermal gehört wird.
Ich habe meine Erfahrungswerte mit den österreichischen Radios aus den letzten 13 Jahren (sic! auf Facebook hatte ich 10 geschrieben, es ist aber bereits drei Jahre länger, wie ich später festgestellt habe) auf Facebook gepostet und aufgrund der vielen Rückmeldungen gesehen, dass es sehr viele Menschen angesprochen hat. Deshalb gebe ich es nun auch hier auf meine Homepage. Gerne als Diskussionsanstoß, nicht als Belehrung und nicht als Ankreiden, sondern als Erfahrungsbericht – so, wie ich es benannt habe. Voila:
Das Einzige, das mich gerade wirklich zu stören beginnt an dieser „österreichische Künstler in die österreichischen Radios“-Geschichte, ist die Tatsache, dass man „seine Fans“ aktivieren soll.
Wie ist das denn gemeint, meine Lieben?
Zwei Gedanken:
1) Soll ich die, die mich seit 10 Jahren auch ohne großes Airplay immer unterstützt haben, wieder anhauen, sich hinzusetzen und jedem Sender von mir zu schreiben? Das finde ich tatsächlich etwas anmaßend!
Die Sender kennen meine Musik, ich hab sie ihnen immer zukommen lassen.
2) Ich glaube,das unterstützt tatsächlich einen Konkurrenzkampf, den ich einfach nicht verstehen kann. Da müssen dann die KünstlerInnen wieder gegeneinander wetteifern, wer die agilere Fanschaft hat?
Ich glaube nicht, dass dies die Kriterien sein sollten, nachdem die Musik ausgewählt wird.
Und darüber hinaus wird durch das Airplay die Musik ja eben auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht, erst dadurch gibt es überhaupt die Möglichkeit, FanIn oder LiebhaberIn werden zu können. Oft werden Ohrwürmer erst zu Ohrwürmern, weil man sie öfter hört, und ich will damit nicht behaupten, dass das immer super ist…
Das ist jetzt eine längere Sache, aber ich möchte euch mitteilen, wie es mir so mit den österreichischen Radios gegangen ist die letzten 10 Jahre.
1) Mein erstes Soloalbum nach dem Ende der Ausseer Hardbradler habe ich mit Ernst Gottschmann produziert. Von meinen nunmehrigen 5 Soloalben würde ich meinen, war dieses erste Album das „meistproduzierteste“ und rückblickend auch das „radiotauglichste“. Horst Pfaffelmayer hat gemastert und fand das Album so cool, dass er es auf eine riesige Messe für – ich glaube – Audiogeräte/Lautsprecher… mitnahm. Georg Danzer hatte ich noch Demos geschickt. Er hat mir lange zurückgeschrieben und ua. gemeint, er fände FM4 eine absolut passende Bühne für diese meine Songs.
Leider öffnete aber weder FM4 noch Ö3 ihre Türen für meine Musik. Auf meiner Homepage (sibyllekefer.at) kann man bei MEDIA ganz unten zwei dieser Songs hören. Ich war damals sehr enttäuscht, die Zeit für deutsche Songs war 2007 grade gut und trotzdem wurde ich wirklich total ignoriert. Österreichische Medien haben das Album in die Berichterstattung einfließen lassen.
Nachdem es aber eben nicht so aufging wie auch vom Label erhofft, wollte dieses kein Folgealbum mehr mit mir machen.
Zu diesem Zeitpunkt war ich 30 Jahre alt, bezahlte alles bis zur Abgabe an das Label selbst, war Alleinerzieherin, arbeitete selbständig als Musiktherapeutin im SOS-Kinderdorf, womit ich mir auch mein Studium für Jazzgesang finanzierte. Airplay hätte meiner finanziellen Situation extrem geholfen.
2) Beim Folgealbum „weg (2010)“ habe ich also mein eigenes Label gegründet (sie-records) und auch selbst mitproduziert und mich von den „radiotauglicheren“ Sounds etwas abgewandt. Heute würde ich sagen, 100%ig radiotauglich – wieder mit Weltklassemusikern wie Herbert Pirker (wie auch beim Album davor) am Schlagzeug, Alex Meissl am Bass, Philipp Jagschitz am Klavier, Ernst Gottschmann Gitarre… Ich wollte mich aber unabhängiger machen, da ich ja bereits wußte, dass ich keine interessante Musikerin für die Österreichische Radioszene zu sein schien. Auch von diesem Album gibt es zwei Songs auf der Homepage zum Sich ein Bild machen. Die deutsche Liederbestenliste hat einen Song unter die Top 20 gelistet, soweit ich mich erinnern kann. Österreichische Zeitungen haben tw. berichtet.
Die Kosten dieses Albums habe ich ausschließlich selbst getragen, ein Antrag an den österreichischen Musikfonds und an die SKE wurde abgelehnt.
Zu diesem Zeitpunkt war ich 33 Jahre alt, war Alleinerzieherin, arbeitete selbständig als Musiktherapeutin im SOS-Kinderdorf und Jazzgesangslehrerin am Konservatorium. Airplay hätte meiner finanziellen Situation extrem geholfen.
Das wunderbare Radio Salzkammergut hat mich gespielt. Immer wieder!
Auch das wunderbare Radio Orange!
3) Beim nächsten Album „considerably reduced“ hätte ich wann dann eventuell FM4 gefallen können. Ich habe eine Nr. geschickt und wurde freundlich abgelehnt. Auf einen nachfolgenden Remix bekam ich nie Antwort. Aber bei diesem Album verstehe ich es am ehesten, es ist sehr reduziert und sehr Singer-Songwriter. Möglich wäre es jedenfalls auch da gewesen, ich glaube aber eher nicht, dass sich die Lieder überhaupt jemand angehört hat vom Sender (auch hier unter MEDIA was zu finden). Ein Song dieses Albums wurde von Blacky Schwarz auf Radio Wien gespielt! Darüber freue ich mich heute noch!
Die Kosten dieses Albums habe ich ausschließlich selbst getragen, ein Antrag an die SKE wurde abgelehnt, Musikfonds habe ich gar nicht mehr versucht.
Zu diesem Zeitpunkt war ich nicht mehr Alleinerzieherin, kurz vor der Schwangerschaft mit meinem dritten Kind, war 36 Jahre alt, hatte eine 14 jährige Tochter und war mit unserem einjährigen Sohn in Karenz.
Airplay hätte meiner finanziellen Situation extrem geholfen.
Das wunderbare freie Radio Salzkammergut hat mich gespielt. Und das freie Radio Eferding ebenso. Und das wunderbare Radio Orange!
4) Das vierte Soloalbum „Hob i di“ war der Erstrelease vom neuen Bader/Molden-recordings-Label. Es ist mein intimstes Album und am wenigsten radiotauglich, wenn man unter radiotauglich das versteht, was unsere Radios so spielen. Dieses Album war das bis dahin erfolgreichste. Es hatte Reverenzen bei der deutschen Liederbestenliste usw. UND – es wurde von dem ORF-Kulturredakteur Dietmar Petschl entdeckt und auch gefeatured. Das werde ich ihm nie vergessen.
Radioplaylist Österreich glaube ich 1 (Robert Rotifer hat den Song „gleich weit“ für seine Heartbeatsendung auf FM4 ausgesucht), Bayern ein paar Mal soviel ich weiß.
Die Kosten für dieses Album hat das Label Bader/Molden-recordings getragen.
Ich habe mich noch nie so unterstützt gefühlt wie bei diesem Album.
Das wunderbare Radio Salzkammergut hat mich gespielt. Immer wieder!
Das wunderbare Radio Orange!
5) Da mein derzeit aktuelles Album „sibylle kefer“ nicht dem Format des Labels des Voralbums entsprach, war ich wieder auf mich gestellt und habe es wieder unter eigenem Label herausgebracht. Ich wollte endlich meine eigenen elektronischen Songs nicht nur machen, sondern auch rausbringen, ebenso wie meine intimen Solo- Duo- und Triosachen. Ich liebe die Vielfalt und ich wollte sie bringen. Das hatte ich ja auch bereits auf den ersten Alben so gemacht – tw. durch mehrere Sprachen, tw. durch verschiedene Formationsgrößen. Vielleicht ist es deshalb so schwer für die Radios, mich aufzunehmen oder/und zuzuordnen.
Dieses letzte Album war auf der Longliste des Preises der deutschen Schallplattenkritik, zwei der Songs kamen auf die Videoplaylist des Amadeus Awards. Auf ORF2 wurde in der Matinee am Sonntag ein ganz ganz feiner Beitrag gemacht von Alexander Bogner.
Radiobeiträge:
Blacky Schwarz auf Radio Wien „Heimat bist du großer Töne“ (vielen Dank!)
Ö1 in einer ganz tollen Sendung von Astrid Schwarz in den Spielräumen (vielen Dank!)
das wunderbare freie Radio Salzkammergut!
das wunderbare freie Radio Orange (1000 Dank an Birgit Denk, Christina Bachler, Dead City Radio/Church of Noise!)
Außerdem gab es 2x Features in der AUSTROZONE (Danke Eberhard Forcher!) und viele Medienberichte.
Ich freue mich über diese tollen Erfolge und vor allem über diese Anerkennung meiner Musik und meines kreativen Schaffens sehr!
Fazit: Ö3 und FM4 (mit Ausnahme Robert Rotifer in seiner Sendung Heartbeat, s.o., das ist mir heute Nacht eingefallen und gehört somit richtiggestellt, sorry!!) haben bisher alle meine Songs/Alben abgelehnt. Ich hatte in dem Sinne kein mächtiges Management und schon gar kein Label im Rücken, das mich gepusht hätte und auf mich gestellt habe ich es nicht geschafft, Ö3 und FM4 von meiner Musik zu überzeugen, obwohl ich natürlich jedes der Alben hingeschickt habe und auch immer wieder mal nachgefragt habe.
Freie Radios sind super, leider gibt es für ihr Airplay kein Geld.
Vielen Dank, ich weiß, das war jetzt sehr viel, aber die Geschichte ist irgendwie nur als Ganzes die Geschichte, die sie ist.
al,
Sibylle
Der wunderbare Karl Stirner hat einen Quarantäne-Remix von meinem neuen Song gemacht… UUUUUUUUUUUUYYEEEEAAAAHHHHHH!!!!!!! Karl der Größte, danke dir! Bussi
1000 Dank auch an Mirjam Jessa, die das Lied in ihrer wunderbaren Sendung auf Ö1 gespielt hat!
Quarantaene Remix 03 („losglöst“) ist ein remix von Sibylle Kefers lied „schmähstad“
Liebe Menschen,
So eine oage Zeit.
Zuerst kennt man sich nicht aus, ist außerdem so wie so beschäftigt mit persönlichen Agenden wie finanziellen Überlebensstrategien, Haltung Suchen und Finden, Updaten, Abwägen und daneben Kinder Betreuen, Einkaufen (wie? wo? mit wem? was? wieviel? wann?), Kochen, für die Schule Üben, Programm fürs Homeoffice Installieren oder Updaten usw. und dann beginnt man zu realisieren, dass es in jedem Falle anders ist. Anders als alles, was man bisher erlebt hat. Persönlich neu anders.
Und dass es somit in jedem Falle eine mega Herausforderung für die Kinder sein muss beim Ein- und Zuordnen. Für alle – für die Kleinen und für die Großen. Für die, die ihre Peergroups gerade dringend brauchen würden in ihrem Entwicklungsprozess ebenso wie für die, die ihre Omis und Opas vermissen. Für die, die sich grade verlieben und die, die sich von einem geliebten Menschen verabschieden müssen. Wie geht es meinen Kindern? Und meinen Eltern?
Und wie geht es eigentlich denen, die auch schon davor alleine waren? Wird es schlimmer? Bleibt alles beim alten?
Wie geht es denen, die lieber viel draußen sind, aber sich keinen Garten leisten können, oder keinen Balkon. Ist Entschleunigung möglich, wenn einem Existenzsorgen und Sorgen um die Liebsten und um sich selbst vielleicht auch im Gnack sitzen? Wie geht es den Familien und Kindern, mit denen ich normalerweise Woche für Woche arbeite?
Viele Fragen beschäftigen mich.
Und es treibt mich. Es treibt mich in die Musik, ich möchte spielen – mit meinem Mann musizieren und auch für euch spielen, ich möchte mir meine sieben Zwetschen zampacken, mich vor den Computer hauen und euch ein Wohnzimmerkonzert spielen.
Ich möchte mich auf den Balkon stellen und mit euch singen.
Ich möchte mich mit euch verbinden.
Aber ich schaffe es nicht. Ich schaffe es noch weniger als sonst. Zwei meiner Kinder sind im Volksschulalter, ich schaffe es nicht, mir diese Räume zu öffnen, es ist zu eng, zu dicht.
Noch.
Das wird kommen, ich weiß es und ich freue mich drauf!
Im Kopf arbeite ich am nächsten Album, ich habe viele Songs geschrieben die letzten Wochen und auch welche produziert, ich bin gespannt, ob ich sie in ein paar Wochen noch situationsadäquat und passend finden werde, oder ob ich sie ersetzen werde. Oder ob ichs ruhen lassen werde.
Heute stelle ich euch ein neues von mir produziertes Lied vor. Quasi eine Single-Auskopplung von einem wahrscheinlichen nächsten Album. Für das Album möchte ich aus heutiger Sicht jedenfalls anknüpfen an das letzte und Maria und Marlene wieder ins Studio einladen.
Diesen Song veröffentliche ich heute, weil ich finde, dass er gut zur derzeitigen Stimmung und Lage passt. Und weil ich dazu keine Menschenansammlung brauche, sondern das ganz alleine vor dem Computer machen kann – zuhause.
Das Video habe ich auch selbst gemacht. In „Corontäne“, wie eine liebe Freundin gemeint hat.
Über Feedback freue ich mich.
AL,
Sibylle
©&℗ sie-records 2020
Liebe Menschen,
Es ist Winter und irgendwie doch nicht und irgendwie doch. Aber irgendwie auch nicht. Jedenfalls irgendwie schon auch spukt irgendwo. Ich habe mich an diesem gestrigen Abend zurückgezogen und all meine alten Bilder und Videos durchforstet. Fündig wurde ich bei Kindervideos, als diese noch klein waren und auf ihren ersten Selbstversuchen „nur“ die Bettdecke drauf ist. Die habe ich dann verwendet und verfremdet und ein neues Video damit gemacht. Das erste zu einem der drei elektronischen Songs auf meinem neuen Album „sibylle kefer“. Und ein bisschen Anderes habe ich auch eingebaut.
Der Song mit dem dazugehörigen Video trägt den Namen „eisplatte“ und wird morgen um 17 Uhr veröffentlicht werden. Be with me!
eisplatte videorelease 05.02.2020 5pm
Der Frühling wird kommen. Ich freue mich darauf.
Alles Liebe, Sibylle Kefer